Ein Haushalt -
eine Biogasanlage

Problem

Die Maasai kochen normaler-
weise mit Holz und Holzkohle.
Das belastet Umwelt
und Gesundheit.

Lösung

Durch den Bau von Biogasanlagen werden die Haushalte nachhaltig mit Energie zum Kochen versorgt, die zudem nicht gesundheits-
schädlich ist.

 

Das Projekt

Im Juni werden wir mit dem Bau einer ersten Pilotanlage unseres neuen Projekts "Ein Haushalt - eine Biogasanlage!" beginnen. Wie bereits mit unserem laufenden Vorhaben "Ein Haushalt - eine Solarlampe!" versuchen wir, das Problem der Versorgung der Maasai-Haushalte mit umweltfreundlichen Energie-
quellen anzugehen. Beide Vorhaben verhalten sich komplementär zueinander: Solarlampen für die Wohnraumbeleuchtung und das Laden von Mobiltelefonen, Biogasanlagen für die Erzeugung von Gas (Methan) zum Kochen.

Auch für die Biogasanlagen kommt eine "low-cost / low-tech" Lösung zum Einsatz: Polyethylen Schlauchfolien (wie sie im Gartenbau verwendet werden), ein paar Meter PVC-Leitungsrohre, und das war's dann auch schon fast.

Mehr Details dazu, wie das funktioniert, gibt es hier: Infomaterial herunterladen

Das Ziel

Ziel von Econosphere Projects ist die Einführung und Verbreitung von Kleinstbiogasanlagen zur Erzeugung von Methangas als Kochenergie. Wir wollen auf diese Weise mittelfristig Feuerholz und Holzkohle als wichtigste Kochenergieträger in der Mpuai-Kommune (Maasai Mara Region, Kenia) verdrängen und so zur Eindämmung des Abholzungsproblems und der weit verbreiteten Augen- und Lungenerkrankungen beitragen. Bis Ende 2012 wollen wir in einem ersten Schritt erreichen, dass mindestens 15 Haushalte eine Biogasanlage installiert und in Betrieb genommen haben.

Das Vorhaben steht in enger Beziehung mit zwei anderen Projekten von Econosphere Projects, in denen die Nutzung von Regenwasser und Solarenergie in der Kommune gefördert werden. Der Vertrieb von Solarlampen trägt ebenso wie die Biogasanlage dazu bei, die Abhängigkeit von nicht nachhaltigen Energiequellen zu reduzieren. Wasser wird für den Betrieb der Biogasanlagen benötigt.

Die Lösung

Die Mitglieder der Mpuai-Kommune sind Rinderzüchter, die ihr Vieh über Nacht zum Schutz vor Raubtieren in Einfriedungen oder in der Mitte ihrer kreisförmigen Siedlungen („Enkang“ in der Maa-Sprache) halten. Mischt man den anfallenden Rinderdung mit Wasser, erhält man ein hervorragendes Substrat für die Erzeugung von Methangas, das zum Kochen verwendet werden kann.

Das Vorgehen

Gemeinsam mit Vertretern der Mpuai-Kommune entwickeln wir eine einfache Biogasanlage, welche
• einfach zu bauen und sicher ist,
• für die Haushalte erschwinglich ist,
• von den Besitzern selbst unterhalten werden kann, und
• eine akzeptable Lebensdauer von mindestens 5 Jahren hat

Kosten und Finanzierung

Für den Bau der Biogasanlagen benötigt man Polyethylen-Schlauchfolie, wie sie im Garten- und Gemüsebau zum Einsatz kommt, Absperrhähne und PVC-Rohre für die Substratein- und -auslässe sowie für die Gasleitungen. Als Brenner kommen handelsübliche Gaskocher zum Einsatz. Alle Materialien sind bis auf die Schlauchfolie, die in Nairobi besorgt werden muss, lokal verfügbar.

Die reinen Materialkosten für eine Anlage schätzen wir auf rund 150 €. Für Transport, Arbeitskräfte und Projektgemeinkosten kommen voraussichtlich weitere 300 € pro Anlage dazu. Die Hälfte der Materialkosten steuern die Haushalte selbst bei. Den verbleibenden Finanzbedarf von rund 6000 € für insgesamt 15 Anlagen wollen wir über Spenden decken.

Ihr Beitrag

Sie können das Vorhaben direkt durch Ihre Spende unterstützen. Jeder Spender erhält nach Abschluss des Vorhabens von uns einen kurzen Rechenschaftsbericht über die Verwendung der Spendengelder. Sollten wir mehr Spenden erhalten, als wir für dieses Vorhaben benötigen, werden wir die Spender informieren und um Erlaubnis bitten, Ihre Spenden für eines unsere anderen Projekte verwenden zu dürfen.

Desweiteren kann man beim Bau der Anlagen helfen und sein Wissen uns und der Bevölkerung zur Verfügung stellen, um auch nachhaltiges Handeln zu ermöglichen.

Hier können sie sich den zum Projekt dazugehörigen Flyer herunterladen:
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Ihre Spenden und Hilfen
ermöglichen das Projekt

Projektfortschritt

Projektfinanzierung

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Econosphere Projects (Switzerland)
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An diesem Projekt arbeiten mit:

Contact Name
Ingo Hary Präsident von Econosphere Projects